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Tram Bern Ostermundigen


Trotz dichtem Fahrplan ist die heutige Buslinie Nr. 10 zwischen Bern und Ostermundigen in den Spitzenzeiten überlastet. Pro Jahr zwängen sich über 8 Millionen Menschen in die Busse. Das neue Tram Bern - Ostermundigen (TBO) bringt Entlastung. In Volksabstimmungen haben der Kanton Bern, die Stadt Bern und die Gemeinde Ostermundigen dem Tramprojekt zugestimmt. Die Projektarbeiten laufen auf Hochtouren. Nach aktuellem Planungsstand ist der Baubeginn für 2024 vorgesehen (abhängig vom Bewilligungsverfahren). Die Realisierung dürfte mindestens vier bis fünf Jahre dauern.
Aktuelle Informationen finden Sie unter folgendem Link:
https://tram-bern-ostermundigen.ch/

Was wurde bisher gemacht?

Zwischen einem Volksentscheid und dem tatsächlichen Baubeginn vergehen meistens Jahre. In dieser Zeit sind Expertinnen und Experten aus den Bereichen Ingenieurwesen, Architektur, Planung und Behörden intensiv an der Arbeit. Hier einige Beispiele, was seit der kantonalen Tram-Abstimmung vom 4. März 2018 gemacht wurde:
• Planen der Brückenkonstruktion, damit beim Bahnhof Ostermundigen sowohl Trams (unten) und Züge (oben) passieren können.
• Workshops zur Entwicklung einer optimalen Wendeschlaufe im Oberfeld Ostermundigen.
• Gründen einer Gesellschaft zur Realisierung des Trams Bern - Ostermundigen (TBO AG).
• Abklären, wie die Brücke über die Autobahn A6 konstruiert werden muss, um die Last des Trams tragen zu können.
• Verhandlungen mit Grundeigentümer/innen, deren Grundstücke durch die neue Tramlinie betroffen sind.
• Gegenseitiges Abstimmen der Planungen von SBB, Tram, Stadt Bern und Gemeinde       Ostermundigen.
• Führen von Gesprächen mit Betroffenen, die gegen den Ostermundiger-Ast des ehemaligen Projekts «Tram Region Bern» Einsprache erhoben haben. Diese Einsprachen sind nach wie vor gültig.

Wie geht es jetzt weiter?

Nach heutiger Planung wird das Projekt «Tram Bern - Ostermundigen» Anfang 2021 öffentlich aufgelegt. Damit startet das sognannte Plangenehmigungsverfahren. Für Tram- und Eisenbahnanlagen ist eine Plangenehmigung (Baubewilligung) des Bundesamts für Verkehr (BAV) nötig. In diesem Verfahren prüft das BAV, ob das Projekt den technischen Vorschriften entspricht, die Rechte der Betroffenen wahrt und die Bundesbestimmungen zur Raumplanung sowie zum Umwelt-, Natur- und Heimatschutz einhält. Die öffentliche Auflage wird die Strecke vom Berner Viktoriaplatz bis zur Endhaltestelle Oberfeld in Ostermundigen umfassen – ohne den Bahnhof Ostermundigen. Dieser Teil wird zusammen mit den SBB-Planungen voraussichtlich Mitte 2022 öffentlich aufgelegt. Je nach Verlauf der Verfahren kann aus heutiger Sicht 2024 mit dem Bau begonnen werden.

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